Am 8. Juli 1725 legte der Kölner Kurfürst und Erzbischof Clemens August von Bayern den Grundstein für seine neue Sommerresidenz, die nach ihm »Augustusburg« benannt wurde. Damit begann eine über 40 Jahre andauernde Bautätigkeit in Brühl. Hierbei war die Schlossbaustelle stets ein Ort des Austauschs internationaler sowie lokaler Künstler und Handwerker, der Schloss Augustusburg zu einem der bedeutendsten Zeugnisse des Rokoko macht.
Dies nimmt die UNESCO-Welterbestätte Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl zum Anlass, den Fokus auf das Thema Bauen im 18. Jahrhundert, auf den Schlossbau als europäisches Projekt des Rokoko sowie auf die beteiligten namhaften und weniger bekannten Akteure zu legen. Zur Feier des 300-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung von Schloss Augustusburg veranstalten die Schlösser Brühl gemeinsam mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris, der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft und dem Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn eine interdisziplinäre Fachtagung, die die Schlossbaustelle der kurkölnischen Sommerresidenz als Ort des internationalen künstlerischen Austauschs im Rokoko in den Mittelpunkt stellt.
Max Ernst Museum Brühl
Dorothea Tanning Saal
Comesstr. 42
50321 Brühl
Tagungsprogramm und Anmeldeformular siehe anbei.
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